Honduras hat mit der Verlegung seiner Botschaft in die besetzte Stadt al-Quds gegen das Völkerrecht verstoßen
Laut Anadolu hat die Islamische Palästinensische Widerstandsbewegung (Hamas) eine Erklärung abgeben, in der sie ausdrücklich betont, dass Honduras mit der Verlegung seiner Botschaft in die besetzte Stadt al-Quds gegen das Völkerrecht verstoßen habe.
In der Erklärung heißt es: „Diese Maßnahme stellt eine eindeutige Verletzung der Rechte des palästinensischen Volkes dar und Honduras muss sofort seine Entscheidung widerrufen und sich an das Völkerrecht halten und den zuvor bestehenden internationalen Konsens darüber, dass die Verlegung der US-Botschaft nach Jerusalem rechtswidrig ist, respektieren.“
Die Botschaft der Republik Honduras in der besetzten Stadt al-Quds wurde am Donnerstag, 24.06.2021, nach dem Treffen zwischen dem Präsidenten von Honduras, Juan Orlando Hernández, und dem israelischen Premierminister, Naftali Bennett, offiziell eingeweiht.
Es ist anzumerken, dass der ehemalige US-Präsident Donald Trump am 6. Dezember 2017 entgegen völkerrechtlichen Grundsätzen die Anerkennung Jerusalems als „Hauptstadt Israels“ und den Umzug der US-Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem verkündete.
2018 verlegte auch Guatemala seine Botschaft von Tel Aviv in die besetzte Stadt al-Quds.
