Ein Tag nach den US-Luftangriffen auf Ziele in der irakisch-syrischen Grenzregion sind unter großer Anteilnahme die getöteten Milizen-Kämpfer beigesetzt worden.
Tausende Menschen erwiesen am Dienstag die vier getöteten Mitglieder der irakischen Haschd al-Schaabi (der Volksmobilisierungseinheiten) die letzte Ehre. Dabei mischte sich in die Trauer immer wieder Wut auf die amerikanische Armee, die die Mitglieder der Haschd al-Schaabi getötet hatte.
Teilnehmer der Beisetzung skandierten antiamerikanische und antiisraelische Parolen. Sie forderten die irakische Regierung auf, ausländische Truppen aus dem Land zu vertreiben.
Bei der Beerdigung waren der Generalsekretär der Badr-Organisation, Hadi al-Amiri, und der Vorsitzende der Volksmobilmachung Haschd al-Schaabi, Falih al-Fayyadh, anwesend.
Die USA hatten am frühen Montagmorgen in der irakisch-syrischen Grenzregion Luftangriffe auf drei Ziele geflogen. Es handele sich um zwei Ziele in Syrien und eines im Irak.
Bei diesen Angriffen wurden 4 Mitglieder der irakischen Haschd al-Schaabi (der Volksmobilisierungseinheiten) als Märtyrer getötet. Die forderten kompletten US-Abzug.