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Schweigemarsch und Gedenkveranstaltung in Dortmund erinnern an den Völkermord in Srebrenica vor 26 Jahren + Bilder

11:12 - July 14, 2021
Nachrichten-ID: 3004455
Teheran (IQNA)- Anlässlich des 26. Jahrestages des Völkermords in Bosnien und Herzegowina am 11. Juli 1995 in Srebrenica fand in Dortmund nunmehr zum siebten Mal ein Gedenkmarsch zum und eine Gedenkfeier am Friedensplatz statt. Zwischen 800 und 1000 Menschen nahmen daran teil.

Anlässlich des 26. Jahrestages des Völkermords in Bosnien und Herzegowina am 11. Juli 1995 in Srebrenica fand in Dortmund nunmehr zum siebten Mal ein Gedenkmarsch zum und eine Gedenkfeier am Friedensplatz statt. Zwischen 800 und 1000 Menschen nahmen daran teil. Das Organisationskomitee des Vereins Amanet e.V. in Kooperation mit Bosnischen Gemeinden hatte zum Gedenken des Völkermords an den Bosnier*innen in der „UN-Sicherheitszone“ Srebrenica eingeladen.

Vize-MP Stamp: „Die Vergangenheit vergeht nicht – sie bleibt in den Herzen und Seelen bestehen.

Als Gäste begrüßten die Organisator*innen den Stv. NRW-Ministerpräsidenten Dr. Joachim Stamp, die SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Poschmann, den SPD-Landtagsabgeordneten Volkan Baran, Sener Cebeci, Generalkonsul der Republik Türkei in Essen, sowie Samir Bouaissa als Vorsitzenden des ZMD NRW.

Der Schweigemarsch startete am heutigen Samstag am Hauptbahnhof und führte zum Friedensplatz. Dort wurde der Opfer des Völkermords mit Würde gedacht. Die politischen Vertreter*innen betonten, dass sie sich dafür einsetzen, dass sich ein solcher Genozid wie in Srebrenica nicht wiederholen kann. Zudem: Es müsse auch Einzug in die hiesigen Lehrbücher finden.

„Die Vergangenheit vergeht nicht – sie bleibt in den Herzen und Seelen bestehen. Trotzdem müssen wir nach vorne schauen“, sagte Dr. Joachim Stamp. Sabine Poschmann erinnerte daran, dass die Morde von Srebrenica das schlimmste Kriegsverbrechen in Europa seit Ende des 2. Weltkriegs waren. „Diesen Opfern der grausamen Tat wollen wir gedenken“, so Poschmann.

Das Organisationskomitee des Vereins Amanet e.V. hatte mit den Bosnischen Gemeinden nach Dortmund eingeladen.

 

 

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