Bei Zusammenstößen zwischen israelischen Streitkräften und Palästinensern im Westjordanland sind ein Palästinenser getötet und mehr als 300 weitere verletzt worden. Ein 17-Jähriger sei im Krankenhaus seinen Schussverletzungen erlegen, teilte das palästinensische Gesundheitsministerium am Samstag mit, einen Tag nach den Zusammenstößen. 320 Palästinenser wurden nach Angaben des Roten Halbmonds verletzt, 21 von ihnen durch scharfe Munition, 68 durch Gummigeschosse und zahlreiche weitere durch Tränengas.
Hunderte Palästinenser hatten sich am Freitagnachmittag in der Ortschaft Beita in der Nähe von Nablus versammelt, um gegen den nahegelegenen Außenposten Eviatar zu demonstrieren, den israelische Siedler Anfang Mai illegal errichtet hatten.