IQNA

Wieder leben 17

15:15 - April 15, 2023
Nachrichten-ID: 3008128
TEHERAN (IQNA) – In einer von IQNA zum Ramadan 2023 produzierten Vorlesungsreihe diskutiert der Koranforscher Scheich Mohammad Hadsch-Abolqasem Doolabi das Thema „Familie und die Frau aus der Sicht des heiligen Korans“. Hier ist die siebzehnte Folge:

Folge 17

بسم الله الرحمن الرحیم

Im Namen Gottes des Gnädigen, des Barmherzigen, den wir um Hilfe anflehen!

Und mühet euch um Gottes Willen ab, wie es sich gehört? Er hat euch erwählt. Und er hat euch in der Religion nichts auferlegt, was (euch) bedrückt.“ (Sure al- Hadsch, Vers 78)

Aus der Sicht des heiligen Korans die Anhänger der göttlichen Religionen sind alle miteinander verwndt, und alle von ihnen sind Kinder eines gütigen Vaters mit dem Namen Abrahem (A.S.). Auch wenn einige Anhänger der göttlichen religionen versuchen, Abraham als den Führer ihrer eigenen Religion darzustellen, verneint Gott, der Allmächtige diese Behauptung und sagt: „Abraham war weder Jude noch Christ. Er war vielmehr ein (Gott) ergebener Hanif und keiner von denen, die Gott andere Götter beigesellen. (Sure al-Imran, Vers 67). Abraham (A.S.) betete zu Gott, dass er die Linie der Propheten in seinen Nachfahren fortsetzen würde. Abraham sagte: „(Bezieh in deine Verheißung) auch Leute von meiner Nachkommenschaft ein!“ Er (Gott) sagte: „Auf die Frevler erstreckt sich mein Bund nicht!“ (Sure Baqara, Vers 126). Gott, der Allmächtige, hatte aus den Nachfahren göttliche Propheten ernannt, deshalb ist Abraham der Vater aller göttlichen Religionen oder mit anderen Worten: Er wird für den Vater aller Anhänger der göttlichen Religionen gehalten. Das Ergebnis ist, dass die Beziehung unter den Anhänger aller göttlichen Religionen eine Art Bruderschaft ist. Aufgrund dieser Beziehung wissen die Gläubigen, dass im großen Rahmen alle Mitglieder einer Familie sind. In der Mitte dieser großen Familie göttlicher Religionen sind wir als Muslime Mitglieder einer großen islamischen Familie, eine Familie, deren Väter der heilige Prophet (S.A.) und Imam Ali (A.S.) gewesen sind. Der heilige Prophet (S.A.) hatte zum Befehlshaber über die Gläubigen, Imam Ali (A.S.) gesagt: „Du und ich sind zwei Väter dieser Gemeinschaft.“ 

Nach den Punkten, die ich erwähnt hatte, kann gesagt werden, dass alle Anhänger der göttlichen Religionen mit einander verwandt sind, und vor allem Muslime miteinander Brüder sind. Deshalb ist eine große Familie gebildet worden, und zwischen den Familienmitgliedern sollte ein Sinn für Sympathie und Liebe errichtet werden. Sie sollten auch um eine gemensame Achse Einheit zeigen und vorsichtig sein, dass sie von den Feinden, die versuchen, sie zu trennen, nicht fehlgeleitet werden. Unglücklicherweise hat die Feindschaft des Westens mit dem Islam seit dem 11. September (des Jahres 2001 in den USA) ernsthaft zugenommen. Seitdem hat sich das Volumen der antiislamsichen Medienproduktion, die negative Stereotypen über die Religion und islamische Rituale zu verbreiten sucht, vervielfacht. In einer Linie mit diesem Ziel waren viele Filme, Computerspiele und Nachrichteninformationen produziert worden, um Islamfeindlichkeit zu verbreiten. Diese extensiven Filme und weitverbreiteten Medienmaßnahmen (gegen den Islam) im Westen haben leider zu unglüclichen Vorfällen (durch Islamfeindliche) im Westen geführt. Vorfälle wie diese greifen Frauen im Westen an und sorgen für Verbrennungen des orans und der Veröffentlichung beleidigender Karrikaturen. In den letzten Monaten hatte die Verbreitung von Islamfeindlichkeit auf der Grundlage von Stereotypen und nicht akkuraten Vorstellungen über Frauen im Islam zu einer Anzahl an Koranverbrennungen und ähnlichen Schritten in der Welt geführt. Diese Schritte sind in der Politik der westlichen Arroganz verwurzelt und hat zum Ziel, der wachsenden Macht des Islams in der Welt entgegenzutreten.

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  Gott beschütze Sie!

 

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